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Estrich
Als Estrich bezeichnet man den Bodenaufbau unter dem Belag. Dazu können Folien, Dämmstoffe, Randstreifen und die Estrichplatte gehören.
Ob Sie später Fliesen verlegen oder Parkett, Laminat oder einen Teppichboden: Der Estrich dient als Untergrund für den späteren Fußbodenbelag – als Lastverteilungsschicht schützt er darüber hinaus die darunterliegenden Konstruktionen wie Dämmung und/oder Fußbodenheizung.
Es gibt viele verschiedene Estricharten und den richtigen für die eigenen Anforderungen herauszufiltern ist nicht immer einfach. Die verschiedenen Estricharten unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Zusammensetzung sondern auch in der Art ihrer Verarbeitung, wie sie auf die unebene Fläche aufgetragen werden. Estriche werden entweder aus körnigen oder flüssigen Materialien, hergestellt.
Anhydritestrich
Der Anhydritestrich ist eine Estrichart, die besonders für Trockenbereiche in einem Gebäude geeignet ist und kann etwa zwei Tage nach dem Einbau begangen und frühestens nach fünf Tagen geringfügig belastet werden.
Gegenüber Zementestrich besitzt der Anhydritestrich eine geringere Festigkeit und darf entsprechend weniger stark belastet werden.
Zementestrich
Der Zementestrich ist der bekannteste Estrich. Es handelt sich dabei um einen Beton, dessen Korngröße und Mischung auf seine spezielle Verwendung optimiert wurden.
Zementestrich erfordert beim Einbringen und während der Erstarrung eine Mindesttemperatur von 5 °C. Der Estrich ist vor Zugluft und Wassereintrag zu schützen.
Die Begehbarkeit richtet sich nach der Art des Zements der Dicke und den Umgebungsbedingungen. Nach 28 Tagen kann die erste Feuchtemessung durchgeführt werden.
Fließ-Estrich
Der Estrich findet sich oberhalb der tragenden Geschossdecke beziehungsweise der Bodenplatte und unterhalb des Bodenbelags wieder.
Er dient dazu auf einem Untergrund Risse, Dellen und andere Unebenheiten auszugleichen.
Viele andere Bodenbeläge können erst wenn der Untergrund völlig eben ist, verlegt werden. So ist es zum Beispiel vor der Verlegung von Laminat oder Parkett nötig, den Untergrund zu nivellieren. Doch es gibt viele und den richtigen für die eigenen Anforderungen herauszufiltern ist nicht immer einfach.
Heiz-Estrich
Ein Heizestrich kommt häufig in Kombination mit Fußbodenheizungen zum Einsatz und hat somit Heizelemente eingearbeitet.
Somit kommt der Estrich als Heizkörper zum Einsatz und erwärmt den Raum. Da sich der Heizestrich durch Erwärmung ausdehnt, ist es wichtig, dass dieser keinen unmittelbaren Kontakt zu tragenden Bauteilen hat. In der Konsequenz heißt das, es ist ein schwimmender Erstrich zu verwenden.
Schwimmender Estrich
Neben vielen anderen Estrichen, die direkt mit dem Gebäude verbunden sind, ist ein schwimmender Estrich nicht mit den angrenzenden Bauteilen verbunden. Ein schwimmender Estrich muss von umliegenden Schichten, Mauern und Böden getrennt eingebracht werden.
Es besteht keine feste Verbindung, daher der Name, schwimmender Estrich.
Schnellestrich
Schnell belegbarer Zementestrich für Renovierungs-/Sanierungsarbeiten und als Gefälleestrich für Feuchträume und Balkone im Innen- und Außenbereich. Schnell Estrich eignet sich hervorragend für alle Estricharbeiten, wenn sie schnell erledigt werden müssen. Universell im Innen- und Außenbereich einsetzbar